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Berufseinstiegsbegleitung
BerEb steht für Berufseinstiegsbegleitung und wird nach § 49 SGB III im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit an Mittel- und Förderschulen durchgeführt.
Berufsorientierung
Förderungsfähig sind Maßnahmen zur individuellen Begleitung und Unterstützung förderungsbedürftiger Jugendlicher durch Berufseinstiegsbegleiter, um die Eingliederung des Jugendlichen in eine berufliche Ausbildung zu erreichen. Die Maßnahme soll dazu beitragen, insbesondere die Chancen der Schüler auf einen erfolgreichen Übergang in eine betriebliche Ausbildung deutlich zu verbessern und diese zu stabilisieren.
Im Vordergrund steht die individuelle Begleitung und Unterstützung von Schülerinnen und Schüler, um die Eingliederung in eine berufliche Ausbildung zu erreichen. Insbesondere sollen die Chancen der Schüler auf einen erfolgreichen Übergang in eine betriebliche Ausbildung verbessert werden.
Zur Zielgruppe gehören Jugendliche, die voraussichtlich Schwierigkeiten haben werden, den Abschluss der allgemein bildenden Schule zu erreichen und den Übergang in eine berufliche Ausbildung zu bewältigen. Es muss grundsätzlich zu erwarten sein, dass die individuellen Voraussetzungen zur Aufnahme einer Berufsausbildung geschaffen werden können.
Die individuelle Begleitung beginnt in der Regel mit dem Besuch der Vorabgangsklasse der allgemein bildenden Schule, idealerweise zu Beginn der Vorabgangsklasse und endet ein halbes Jahr nach Beginn einer beruflichen Ausbildung (Regeldauer).
Ein im Einzelfall sinnvoller späterer Einstieg eines Jugendlichen in die Maßnahme ist nicht ausgeschlossen. Gelingt in Einzelfällen die Eingliederung in eine berufliche Ausbildung nicht, endet die individuelle Begleitung spätestens 24 Monate nach Beendigung der allgemein bildenden Schule.
Ziele
Die wichtigsten Ziele
Erreichung des Abschlusses einer allgemeinbildenden Schule
Berufsorientierung und Berufswahl
Ausbildungsplatzsuche
Begleitung am Übergang Schule - Ausbildung
Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses.
Kontaktdichte
Während der Maßnahme stehen für jeden Teilnehmer durchschnittlich 45 Minuten/Woche zur Verfügung.
Verfügbarkeit an den Standorten: Schweinfurt und Bad Kissingen
Das ESF-Bundesprogramm Berufseinstiegsbegleitung wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Bundesagentur für Arbeit und den Europäischen Sozialfonds.
Berufsorientierungsnetzwerk
BON steht für Berufsorientierungsnetzwerk. Ein Gemeinschaftsprojekt der staatlichen Schulämter und der Agentur für Arbeit. Im Landkreis Bad Kissingen ist auch der Kreis finanziell beteiligt.
Durch die berufsorientierte Zusammenarbeit aller Beteiligten soll die Ausbildungsreife der Jugendlichen gefördert und der Fachkräftenachwuchs für die Region erschlossen und sichergestellt werden.
Durch persönliches Erleben im Rahmen von Praktika werden die Jugendlichen für das Thema „Berufswahl“ aufgeschlossen und erhalten einen vertieften Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt. So kann die Berufswahlkompetenz erweitert und eine bewusste, realistische Berufswahlentscheidung getroffen werden.
Das Berufsorientierungsnetzwerk ist ein alternatives Praktikumsmodell.
Eine kompakte Praktikumswoche zum Kennenlernen der betrieblichen Abläufe
Ein Praxistag pro Woche jeweils am selben Wochentag über einen Zeitraum von mehreren Monaten
Im Rahmen des Praktikums setzen die Schüler das Gelernte um und erarbeiten eine „Betriebliche Lernaufgabe".
Netzwerkbetreuer der GbF unterstützen und begleiten die Schüler/innen fachlich und arbeiten Hand in Hand mit den jeweiligen Klassenlehrern und den regionalen Betrieben.
Verfügbarkeit an den Standorten: Landkreis Schweinfurt, Stadt und Landkreis Bad Kissingen, Stadt Bad Neustadt
Ablauf
Vorbereitungs- Bewerbungsphase
Berufs- und Betriebswahl
Telefontraining
Bewerbungstraining
Abschluss eines Praktikumsvertrages
Belehrung zu Gesundheits- und Arbeitssicherheit
Betriebliche Phase
Praktikumswoche
Einführung in die betrieblichen Abläufe
Kennenlernen der potentiellen Mitarbeiter
Kontinuierlicher Praxistag
Betriebsbesuche des Lehrers und Netzwerkbetreuers
Austausch mit den Praktikumsanleitern
Reflexion der Eignung / Neigung
Präsentations-/Auswertungsphase
Öffentliche Präsentation der „Betrieblichen Lernaufgabe“ (BLA)
Praktikumsbeurteilung durch Betrieb und Schule
Reflexionsgespräche (Schüler und Eltern)
Teilnahmebescheinigung mit konkreten Handlungshinweisen
Ziele
Berufsorientierung in BON
Die Schüler erhalten mit dem Projekt die Möglichkeit, die Arbeitswelt „praktisch“ zu erkunden. Dabei wird das persönliche Interesse sowie der individuelle Leistungs- und Entwicklungsstand berücksichtigt.
Durch den kontinuierlichen Praxistag erleben die Schüler Situationen und Vorgänge im Arbeitsalltag und lernen, diese durch eine sorgfältige Aufbereitung und Reflexion mit ihrer Allgemeinbildung zu verknüpfen. Soziale Kompetenzen werden gestärkt und Schlüsselqualifikationen trainiert.
Mit dem Projekt werden folgende Ziele verfolgt:
Verbesserung und Bindung des Fachkräftenachwuchses in und für die Region
die Entstehung nachhaltiger Kooperationsformen zwischen Wirtschaft und Schule
Förderung der Betriebs- und Ausbildungsreife und
Förderung der Berufswahlkompetenz des Nachwuchses
Die regionale Wirtschaft wird durch das Projekt mit künftigen Auszubildende gestärkt, die nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis überzeugen. Ein Fachkräftenachwuchs wird so gesichert.
BOP richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I von allgemeinbildenden Schulen – vorrangig solcher, die keine Hochschulreife anstreben.
Berufsorientierung
Gefördert wird für jeden Teilnehmer eine Potenzialanalyse ab der 7. Klasse und die darauf folgenden Werkstatttage. Während der Potenzialanalyse stellen die Schülerinnen und Schüler zunächst ihre Neigungen und Kompetenzen fest. Danach haben sie bei den Werkstatttagen die Chance, zwei Wochen lang, drei Berufsfelder kennenzulernen. Dadurch sollen eine realistische Ausbildungs- und Berufswahl gefördert und Fehlentscheidungen dabei vermieden werden.
Das BOP ist Bestandteil der Bildungsketten (www.bildungsketten.de), die das Ziel verfolgt, die verschiedenen Förderinstrumente der Berufsorientierung - wie die Glieder einer Kette - miteinander zu verzahnen.
Verfügbarkeit an den Standorten: Schweinfurt, Bad Kissingen, Bad Neustadt
ProPraxis
ProPraxis ist ein Projekt zur Berufsorientierung an Mittelschulen der Stadt Schweinfurt und ermöglicht pro Schuljahr Einblicke in zwei verschiedene Berufsfelder.
Berufsorientierung
Schüler sollen ab der 8. Klasse zu einer fundierten Berufswahl und Berufswegplanung geführt werden. Das Projekt beginnt mit einer "kompakten" Praktikumswoche zum Kennenlernen der betrieblichen Abläufe. Anschließend sind die Schüler einen Praxistag pro Woche jeweils am selben Wochentag über einen Zeitraum von 3 – 4 Monaten im Betrieb.
Durch die lange Praktikumszeit lernen die Schüler ein viel breiteres Spektrum an beruflichen Tätigkeiten und Anforderungen kennen. Der Betrieb lernt den Praktikanten ebenfalls - als potentiellen Auszubildenden - über einen längeren Zeitraum kennen.