Schon gleich in der Vorstellungsrunde waren die Kolleginnen direkt im Thema. Sie berichteten von der momentanen Situation an den Mittelschulen, den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Jugendlichen, deren Motivation und schulische Leistungen, sowie auf die Berufsorientierung und die Zusammenarbeit mit den Eltern. Dabei kamen bereits Fragen auf nach Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche mit Sprachschwierigkeiten und/oder ohne Schulabschluss.
Frau Barbara Hoffstadt (Leiterin der Abteilung Ausbildung, HWK) und Frau Sophia Saar (Passgenaue Besetzung, HWK) gaben anschließend einen umfassenden Überblick über die Statistik der Ausbildungszahlen im unterfränkischen Handwerk im Jahr 2021. Siehe auch Ausbildungssituation 2021 - Handwerkskammer für Unterfranken (hwk-ufr.de).
Danach stellten sie die Berufsorientierungs-Projekte (wie z.B. die passgenaue Besetzung, die Ausbildungsberatung, die Azubibotschafter), die digitalen Angebote (wie z.B. digitale Elternabende, Webinare, Unterrichtsmaterialien) der Handwerkskammer, sowie deren Ansprechpartner und Kontaktmöglichkeiten vor.
Nach konkreten Fallbesprechungen und hilfreichen Tipps seitens der Damen der HWK folgte eine Einführung in die Berufsorientierungsmaterialien der HWK. Neben zahlreichen Infoflyern, -broschüren und tollen Werbeartikeln für Schüler, konnten die Netzwerkbetreuerinnen mittels VR-Brillen Berufsorientierung hautnah erleben. Die VR-Filme wurden zum einen für Ausbildungsmessen produziert, zum anderen mit dem Ziel, dass die Schulen in den jetzt kontaktarmen Corona-Zeiten diese im Berufsorientierungsunterricht einsetzen können. Schüler*innen haben so die Möglichkeit, sich eindrucksvoll in einen betrieblichen Alltag zu begeben und Hintergründe und Informationen zu einzelnen Ausbildungsberufen unmittelbar zu erfahren.
Zum Abschluss löste das BON-Team noch einen Teil der „BrainBox“. Diese Box ist nach dem Prinzip eines „Exit-Games“ aufgebaut und soll Jugendliche spielerisch über das Lösen von Rätseln im Team für Handwerksberufe begeistern. Jedes der 4 Fächer beinhaltet dabei Aufgaben zu verschiedenen Handwerksberufen. Werkzeugkunde, Zahntechnik, Kosmetik, Friseur, Elektrotechnik, Holz-, Glas-, und Lebensmittelhandwerk sind in der Box untergebracht. Beide Tools können sehr gut zur Berufsorientierung an den Mittelschulen eingesetzt werden. Frau Hoffstadt und Frau Saar bieten an, an die einzelnen Schulen zu kommen, um beispielsweise einen Projekttag mit verschiedenen Workshops zur Berufsorientierung und unter Einsatz der interaktiven Materialien, gemeinsam mit den Netzwerkbetreuerinnen durchzuführen.
Am Ende waren sich alle einig: „Es war ein wirklich gewinnbringender Nachmittag!“
Die Netzwerkbetreuerinnen der GbF danken den beiden Referenten der Handwerkskammer und freuen sich auf weitere gute Zusammenarbeit.
Kommentare
Neu erstellte Kommentare unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.
Neu erstellte Kommentare unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.